Programm
J.S. Bach / 1685-1750 Sonate Nr. 4 c-Moll für Violine und obligates Cembalo, BWV 1017
I. Siciliano. Largo
II. Allegro
III. Adagio
IV. Allegro
L. van Beethoven / 1770-1827 Sonate für Violine und Klavier G-Dur, op. 30,3
I. Allegro assai
II. Tempo di Minuetto, ma molto moderato e grazioso
III. Allegro vivace
Richard Strauss / 1864-1949 Sonate für Violine und Klavier Es -Dur Op.18
I. Allegro, ma non troppo
II. Improvisation: Andante cantabile
III. Finale: Andante – Allegro
Liudmila Minnibaeva wurde in Leninabad (Tadschikistan) geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht an der Spezialmusikschule des Konservatoriums in Ufa (Baschkirien). Sie studierte bei Prof. Irina Botschkova am Moskauer Konservatorium. Danach kam Liudmila Minnibaeva für ihr Studium bei Prof. Mark Lubotsky und Prof. Kolja Blacher nach Hamburg. Sie bestand dort ihre Diplom- und Konzertexamensprüfungen mit Auszeichnung.
Seit Januar 2003 ist sie an der Hamburger Musikhochschule als Professorin tätig. Seit 2011 ist sie Mitglied des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Nach verschiedenen Preisen in ihrer Heimat erhielt Minnibaeva 1996 den 1. Preis der Elise Meyer-Stiftung und 1998 den 1. Preis beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Österreich. Ferner wurde sie 1999 mit dem Masefleld-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung ausgezeichnet. Als Mitglied des Evrus-Trios ist Minnibaeva Preisträgerin diverser internationaler Wettbewerbe, wie des Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerbes in Wien, des Großen Förderkreiswettbewerbs der Konzertgesellschaft München und des Internationalen Kammermusikwettbewerbes in Osaka.
Seit 1985 gibt Liudmila Minnibaeva regelmäßig Solo- und Kammermusikabende und musiziert mit verschiedenen Orchestern innerhalb und außerhalb Deutschlands, machte Rundfunkaufnahmen beim NDR, WDR und beim Deutschlandradio Berlin und wirkte bei den Fernsehsendungen „Musikkontakte“ und „Junge Klassik“ mit.
Sie spielt eine Pietro Landolfi Geige aus dem Jahre 1760. Die Geige wurde ihr von Frau Brigitte Feldtmann zur Verfügung gestellt.
Die Pianistin Tinatin Gambashidze erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit sechs Jahren bei Alla Tschikwaidze an der Spezialmusikschule in Tiflis/Georgien. Sie studierte an der Musikhochschule in Tiflis bei Nodar Gabunija, Tengiz Amerijibi, Nino Kereselidze und später an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Volker Banfield. Während des Studiums erhielt sie den Sonderpreis (Klavier Solo) der Alfred Töpfer Stiftung und den ersten Preis der Elise Meyer Stiftung (Klavier Solo). Tinatin Gambashidze ist Gründungsmitglied vom Evrus Piano Trio.
Zu den künstlerischen Mentoren des Trios gehörten Niklas Schmidt (Trio Fontenay) und das Alban Berg Quartett. Weitere entscheidende Impulse für den kammermusikalischen Laufbahn erhielt sie bei Menahem Pressler (Beaux-Arts Trio), Bruno Canino und beim Guarneri Quartett. Mit dem Trio gewann sie zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie der Joseph Haydn Klaviertrio Wettbewerb in Wien und Internationaler Kammermusikwettbewerb in Osaka. Es folgten weitere Preise, darunter der Preis der Oscar und Vera Ritter Stiftung und der Mendelsohn Gesellschaft. Neben der Konzerttätigkeit als Kammermusikpianistin nahm Tinatin Gambashidze an Rundfunk – und Fernsehproduktionen teil, u.a. beim Deutschland Radio Berlin und NDR. Seit 2001 ist Tinatin Gambashidze Professorin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Tinatin Gambashidze spielt einen Flügel, der ihr von der Familie Sibylle und Jochen Umlauf zur Verfügung gestellt wurde.