„Was kostet eigentlich ein Ü-Wagen?“

Auf den Spuren von Gyula Trebitsch, Jürgen Roland und Peter Alexander im Studio Hamburg

von Sven Gnass

Einen exklusiven Einblick in eines der größten Medienzentren Europas erhielten die Mäzene des Freundeskreises des NDR Elbphilharmonie Orchesters: Am 12. Februar 2020 hatten sie die Gelegenheit, bei Studio Hamburg hinter die Kulissen zu blicken.

Der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Studio Hamburg, Johannes Züll, nahm sich die Zeit, die Mäzene persönlich zu begrüßen und ermöglichte seinen Gästen mit seiner Präsentation einen spannenden „Blick hinter den Vorhang“ von Studio Hamburg. Schnell entwickelte sich ein intensiver und lebendiger Dialog zwischen den Mäzenen des Freundeskreises und dem obersten Chef von Studio Hamburg, bei dem nicht nur viele Fragen beantwortet wurden, sondern an dem beide Seiten auch sehr viel Spaß hatten.

Auf Zahlen, Daten und Fakten zum breiten Angebot von Studio Hamburg, zur Marktentwicklung des Fernsehens und zu den verschiedenen dort produzierten Formaten folgte für die Gäste dann eine Führung durch die Studios. Wie viele Scheinwerfer braucht es, um Kai Pflaume in seiner Quizshow „Wer weiß denn sowas?“ perfekt auszuleuchten? Wie viele Folgen „Großstadtrevier“ sind hier entstanden? Viele Fakten erfuhren die Gäste während der Studioführung, bei der sie sich dann auch selbst in den Kulissen erfolgreicher TV-Serien wiederfanden.Wie zum Beispiel im traditionsreichenAtelier 3, in dem mit Produktionen wie „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, „Dalli Dalli“, „Ein verrücktes Paar“ und „Die Schwarzwaldklinik“ Fernsehgeschichte geschrieben wurde.

 Derzeit entstehen hier neue Folgen des „Großstadtreviers“, und es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel Liebe zum Detail die Requisiten und Kulissen gebaut sind – fast wähnten sich die Mäzene unter der Herbstsonne auf einer Straße in der Hamburger City. Bis man die Hauswände berührte, die natürlich aus Pappmaché bestehen. Nach drei Stunden in „Hamburgs Traumfabrik“ verließen die Gäste bereichert und voller neuer Eindrücke das Studiogelände.