Zweites Kammerkonzert im Tonali-Saal

Der urbane Charme des Saals im Grindel-Viertel hat auch diesmal Künstler und Publikum begeistert. 90 Zuhörerinnen und Zuhörer fanden sich in dem ehemaligen Pferdestall und späteren Fotolabor auf dem Hof im Kleinen Kielort 3-5 ein, um das Nima Quartett erneut in Hochform zu erleben: Harim Chun (Violine), Johannes Strake (Violine), Aline Saniter (Viola) und Katharina Kühl (Cello) trotzten der Hitze der Scheinwerfer im weißgetünchten Saal und rissen ihr Publikum von der ersten Note an mit.

In der Kammermusik zeigte sich an diesem Abend einmal mehr das enorme Können und die hohe Musikalität der Orchestermitglieder. „Das war einfach perfekt gespielt, und es ist faszinierend, aus der Nähe mitzuerleben, wie die Verständigung über das Zusammenspiel der Musiker funktioniert“, sagte eine glückliche Besucherin nach dem langen Schlussapplaus. Im Anschluss ergaben sich bei einem Glas Wein noch viele gute Gespräche mit Musikern und Freundeskreismitgliedern – und alle waren sich einig: hier etabliert sich gerade ein Konzertformat, das fortzusetzen sich lohnt.